Kräuter haben die Gabe jedes Gericht auf zu peppen. Am besten schmecken Sie frisch gepflückt. Man greift jedoch viel zu oft auf die alten, getrockneten und gekauften Gewürze zurück. Dabei kann sich jeder – ohne viel Aufwand – seinen eigenen kleinen Kräutergarten zaubern. Mit ein paar Tipps erschafft jeder seinen eigenen perfekten Kräutergarten.
Als Erstes solltet Ihr darauf achten, dass Euer Kräutergarten nicht allzu weit von der Küche entfernt liegt. Wollt Ihr Eure Kräuter draußen im Freien einpflanzen, dann sollte das Beet nah am Haus sein. Noch kürzer sind die Wege, wenn Ihr Euren Kräutergarten auf den Balkon oder die Fensterbank verlegt. Nebenbei hat dies einen super dekorativen Effekt, der zusätzliche Frische bringt.
Ihr solltet darauf achten, dass Kräuter – zum wachsen – Wärme und viel Licht benötigen. Geschützte Ecken auf dem Balkon oder hinter der Hauswand eignen sich bestens.
Schaut darauf, dass die Erde Eurer Kräuter nicht zu trocken ist und sich keine Staunässe bildet! Staunässe könnt Ihr vermeiden in dem das Pflanzgefäß durchlässig ist und überflüssiges Wasser ablaufen kann. Zudem müsst Ihr Euren Pflanzen genügend Platz geben. Pflanzt sie nicht zu eng aneinander, denn die Wurzeln wachsen um einiges schneller als die Blätter.
Wir empfehlen Euch unsere Holzkästen und Holztöpfe. So bietet Ihr Euren Kräutern nicht nur die optimalen Möglichkeiten zum Wachsen, sondern habt auch noch einen hübschen Blickfang in Naturoptik.
Bei einigen Kräutern kann es vorkommen, dass sie anfangen zu blühen. Um kein Aroma zu verlieren, müssen die Blüten abgeschnitten werden.
Nicht jeder Tipp eignet sich für jedes Kraut. Damit Euer Kräuterparadies ein voller Erfolg wird, stellen wir Euch die gängigsten Kräuter und was Ihr beachten solltet vor:
Mediterrane Kräuter: Zu den mediterranen Kräutern zählen unter anderem Majoran, Thymian und Rosmarin. Sie benötigen eine warme Umgebung, trotzdem kann man sie auch nach draußen in eine geschützte Ecke in den Garten pflanzen. Mediterrane Kräuter kommen jedes Jahr wieder.
Schnittlauch: Schnittlauch gehört zu den Klassikern. Durch das ständige abschneiden der Halme, wird das Neuwachstum und der Neuaustrieb gefördert.
Petersilie: Auch bei Petersilie handelt es sich um einen Klassiker. Man bekommt sie mit glatten und krausen Blättern, wobei der glatten Petersilie ein feineres Aroma nachgesagt wird.
Basilikum: Am besten wächst Basilikum an warmen, lichtreichen und windgeschützten Orten.
Bärlauch: Beim Ernten von Bärlauch muss darauf geachtet werden, dass immer mindestens ein Blatt stehen bleibt. Schneidet Ihr alle Blätter ab, lauft Ihr Gefahr, dass Euch die Pflanze eingeht.
Minze, Melisse: Minze und Melisse eignen sich nicht nur hervorragend für Tees und Cocktails, sondern auch für den Freiluftgarten. Wichtig ist, dass Ihr die Pflanzen im Herbst zurückschneidet, da sie jedes Jahr wieder kommen.
Zum Schluss verraten wir Euch noch ein kleines Rezept:
Kräuterbutter:
250g weiche Butter
¾ Bund glatte Petersilie
Salz
Bevor Ihr anfangt, muss die Butter aus dem Kühlschrank herausgenommen werden, damit sie weich wird. Dies könnt ihr ruhig 3-4 Stunden (oder noch länger) vorher machen. Umso weicher die Butter ist, desto besser lässt sie sich verarbeiten. Wichtig: Die Butter nicht in der Mikrowelle oder auf dem Herd schmelzen!
Die Petersilie waschen, auslesen, die Blätter von den Stielen trennen und klein hacken. Danach mit der Butter verrühren. Zuletzt – nach Geschmack – Salz hinzufügen.
Und fertig ist die schnelle und leckere Kräuterbutter!