Orchideen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen in unseren Häusern. Die exotischen Pflanzen strahlen Ruhe sowie Eleganz aus und sind in den verschiedensten Variationen zu finden. Damit Ihr möglichst lange Freude an Euren Orchideen habt, haben wir für Euch ein paar Pflege-Tipps zusammengefasst.
1. Der Standort
Orchideen stammen ursprünglich aus dem Urwald, wo sie auf Bäumen wachsen. Durch die Blätter der Bäume werden die Pflanzen vor direkter Lichteinstrahlung geschützt.Dies solltet Ihr daher auch bei der Standortwahl beachten. Licht ist zwar elementar für Orchideen, darf aber nie direkt auf sie scheinen. Beliebte Plätze sind Fensterbänke. Hier empfehlen wir Euch, Fenster zu wählen, welche zur Ost- oder Nordwestseite ausgerichtet sind. Habt Ihr nur Fensterbänke zur Verfügung, die zur Südseite zeigen, so platziert Eure Orchidee hinter einer schützenden Gardine.
2. Das Gießen
Ein häufiger “Anfängerfehler” von Orchideen-Liebhabern ist das zu intensives Gießen. Wegen ihrer Herkunft sind die Pflanzen an wenig Wasser gewöhnt und reagieren dementsprechend sehr empfindlich auf Staunässe. In solchen Fällen faulen die Wurzeln und die Gewächse sterben nach und nach ab. Aus diesem Grund ist es ratsam, dass Ihr Eure Orchideen im Winter ein mal und im Sommer zwei mal die Woche in ein Wasserbad stellt. Verwendet hierfür lauwarmes Regenwasser oder sehr weiches Leitungswasser. Dies ist schonender für die Wurzeln. Lasst nach dem Bad das überschüssige Wasser abtropfen, um Fäule der Wurzeln zu vermeiden.
3. Wurzel-Pflege
Aus dem Topf heraushängende Luftwurzeln können bei einigen Orchideen-Pflanzen vorsichtig in den Topf zurückgesteckt werden. Keinesfalls solltet Ihr jedoch die Wurzeln abschneiden. Faulige Wurzeln schneidet Ihr vorsichtig ab, damit die gesamte Pflanze nicht abstirbt. Die Schnittstellen tupft Ihr bestenfalls in Zimt ein.
4. Der Topf
Ein spezieller Orchideentopf ist für das gesunde Wachstum unersetzlich. Dieser hilft Euch bei der Bewässerung und verhindert, dass die Wurzeln unter Wasser stehen. Lasst Euch dafür am besten in einem Fachgeschäft beraten.
5. Der Dünger
Beim Düngen gilt die Faustregel: Weniger ist mehr. Ein mal im Monat dürft Ihr Eure Pflanzen mit einem speziellen Orchideendünger verwöhnen. Hierbei ist es Euch überlassen, ob Ihr Flüssigdünger aus dem Fachhandel oder Düngestäbchen nehmt. Die Stäbchen werden in den Topf gesteckt und geben die Nährstoffe automatisch ab.
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