Teelicht

Teelicht, eine kleine kompakte Kerze, die die Haushalte erobert

Ein Teelicht ist eine kleine, kompakte, zylindrische Kerze in einem engumfassenden nicht brennbaren Becher aus Aluminium, manchmal auch aus durchsichtigem wärmebeständigem Kunststoff, wie bei unseren nightlights.

Der Plural von Teelicht ist Teelichte. Der Begriff Lichte kam im 17. Jahrhundert vor allem für Kerzen auf und hat sich beim Teelicht noch bis heute gehalten. Der Begriff „Teelicht“ selbst taucht zum ersten Mal im Duden auf 1973.

Der Name Teelicht kommt aus seiner ursprünglichen Verwendung zum Warmhalten von Heißgetränken wie Kaffee, Tee oder Kakao auf einem Stövchen.

1898 wurden Teelichte von dem Holländer Ericus Gerhardus Verkade auf den Markt gebracht. Die Firma Verkade produzierte vor allem Kekse und Gebäck zum Tee und lieferte in diesem Zusammenhang auch die Lichte zum Warmhalten des Tees in einem Stövchen unter der Teekanne. Ebenso enstand das Rechaud zum Warmhalten von Speisen aus der Feder der Firma Verkade.


Teelichte als Dekoration in der Wohnung oder im Garten

Heutzutage werden Teelichte vor allem zu dekorativen Zwecken eingesetzt. Das Licht ist hierbei der entscheidende Faktor. In unserem shop gibt es dazu eine Vielzahl von Teelichthaltern. Ebenso gibt es verschiedene Teelichte im Angebot:

Das Teelicht brennt meistens ruhig und mit kleiner Flamme. Durch die gute Wärmeleitfähigkeit des Aluminiumbechers verflüssigt sich die gesamte Wachsmenge nach kurzer Brenndauer und kann so komplett abgebrannt werden. Der Docht ist im Dochthalter befestigt und ermöglicht ein gerades Herunterbrennen.

Die heute am häufigsten angebotenen Teelichte haben eine Brenndauer von drei bis vier Stunden. Kerzen und Teelichte sollten man nie unbeaufsichtigt brennen lassen. Ein Teelicht entwickelt eine starke Hitze und sollte deshalb immer in einem Teelichtglas, einer Lampe oder zumindest auf einer feuerfesten Unterlage betrieben werden.


Herstellung von Teelicht

Paraffin wird zur Herstellung von Teelichten verwendet. In flüssiger Form wird es in die Teelichthülle gegossen.

Grablichter werden nach dem gleichen Prinzip hergestellt. Ein lichtdurchlässiges Kunststoffgehäuse bildet die Schale. Grablichter sollten allerdings in einem Windlichtgehäuse abgebrannt werden, da sie sonst aufgrund der Außentemperatur oder durch Wind ungleichmäßig abbrennen.

Bis 1980 gab es Teelichte in Verpackungseinheiten von 10 Stück. Heute erlebt das Teelicht einen regelrechten Boom und Beutel mit bis zu 150 Teelichte werden verkauft. Ebenso gibt es Teelichte in verschiedenen Farben und Duftnoten. Nur ein kleiner Teil nutzt heute noch das Teelicht zum Warmhalten von Heißgetränken.


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