Satinband

Satinband:

Satinband gibt es nicht nur zur Herstellung von Kleidung sondern, es hat sich, in verschiedenen Breiten und vielen Farben, auch in der Floristik durchgesetzt. Grund dafür ist der seidige Glanz und die hohe Reißfestigkeit des Materials Satin, aus dem das Satinband hergestellt wird.

Satin ist ein Gewebe, das in Atlasbindung hergestellt wird. Das Wort Satin leitet sich ab von Zaytoun bzw. Zaitun, dem arabischen Namen der chinesischen Stadt Quanzhou. Die Zeit seiner höchsten Blüte erlebte Quanzhou während der Song- und Yuan Dynastien, als die alte Seidenstraße, die durch Nordwestchina nach Zentralasien führte, dem Banditentum und kriegerischen Auseinandersetzungen anheim fiel, sodass sich der Handel aufs Meer verlagerte und die Maritime Seidenstraße entstand. Atlas leitet sich ab von einem arabischen Wort mit der Bedeutung "glatt"

Durch die Atlasbildung ergibt sich eine stark glänzende, glatte Oberseite und eine matte Unterseite. Das Material Satin, und damit auch das Satinband kann aus unterschiedlichen Fasern hergestellt werden. Meistens wird aber Polyester verwendet. Polyester ist besonders strapazierfähig und seine glatte, makellose Oberfläche erinnert an Seide, ist aber um ein vielfaches günstiger. Nimmt man ein Satinband in die Hand und fährt leicht darüber, fühlt es sich ganz ähnlich wie Seide an. Satin kommt in unterschiedlichen Strukturen vor. So gibt es Satin, welches leicht fällt und wieder anderes, das vergleichsweise steif ist.

Unser Satinband gibt es leicht fallend oder aber mit einer Drahtkante verstärkt, damit das Band formbar ist und Festigkeit erhält. Durch die Drahtkante können z. Bsp. Schleifen gebunden werden, die aufrecht stehen und nicht zusammen fallen. Bei allen Satinbändern ist aber das besondere, die glänzende Oberseite, die durchaus das Sonnenlicht reflektieren kann.

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